05.03.2019
en Esperanto
Der Film "Roma" des Regisseurs Alfonso Cuarón hat drei Oscars bekommen; sein Unternehmen heißt "Esperanto-Filmoj". Der Film wurde als bester fremdsprachiger Film prämiiert. Außerdem wurde der Film für die beste Kamera ausgezeichnet und Cuarón für die beste Regie, wie man bei der Nachrichtenagentur Bloomberg lesen kann. Der Film ist eine gemeinsame Produktio der drei Unternehmen Netflix, Participant Media und Esperanto-Filmoj.
"Mein Herz unterstützt Esperanto"
Alfonso Cuarón hat den Namen für seine Produktionsfirma nicht ganz zufällig ausgewählt, wie er 2013 in einem Interview mit dem Filmemacher Sam Green erläuterte, das man auch auf Esperanto lesen kann. Er sagte damals, dass er Filme in anderen Sprachen machen möchte und dass er Filme in verschiedenen Ländern gedreht hat. Er glaube, dass die Menschen als Menschen geboren werden und erst später einen Pass erhalten. Also suchte er einen Namen, der diese Idee einer universellen Sprache unterstützt. Trotz irgendwelcher Kritik von ihm unterstütze sein Herz weiterhin die Idee des Esperanto.
Eine große Idee
Cuarón unterstreicht, dass sein Herz bei den Esperanto-Sprechern ist. Vielleicht gebe es ja irgendeinen Weg, auf dem es möglich wäre, dass die Esperanto-Bewegung geradezu explodieren würde. Esperanto sei ja eine große Idee. Es freue ihn, dass Menschen tatsächlich Esperanto lernen und sich die Sprache verbreite. Es sei nicht überraschend, dass die großen Ideologien Esperanto verfolgt haben - die Nazis und auch Stalin sahen Esperanto als gefährlich an. Offensichtlich kennt Cuarón ein wenig die Geschichte des Esperanto.
Mehr Filme von Esperanto-Filmoj (derzeit 25 Filme) in der Datenbank IMDb.
[Bloomberg, Sam Green]