22.02.2011
en Esperanto
Über das 9. Internationale Neujahrstreffen des Vereins EsperantoLand (mit der 2. Neujahrswoche) hat die Zeitschrift "Esperanto" des Esperanto-Weltbunds berichtet. Auch 'La Ondo de Esperanto' berichtete.
Hier eine Übersetzung des Berichts aus "Esperanto".
Kinder und Jugendliche aus zehn Ländern
Vom 27. Dezember 2010 bis zum 3. Januar 2011 hat der Verein EsperantoLand in Saarbrücken das 9. Neujahrstreffen (NR) organisiert.In diesem Jahr haben insgesamt 73 Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre teilgenommen - ein schöner Beweis für die alljährliche Attraktivität des Kinder- und Jugendprogramms des Neujahrstreffens, das von Christoph Frank mit Betti Maul-Propadović, Nicky Janssen und einem Dutzend Helfern geschickt zusammengestellt wurde. Das Hauptthema für Kinder war das Meer und so konnte man beispielsweise an einem großen Piratenfest teilnehmen, Puppentheater spielen, Handarbeit machen und an verschiedenen Spielen teilnehmen.
Die Kinder kamen mit ihren Eltern und außerdem nahmen weitere Paare und Einzelpersonen teil - hauptsächlich aus der mittleren Generation - und ältere Jugendliche, so dass insgesamt 194 Personen in Saarbrücken teilgenommen haben, aus 14 Länder - zufällig die gleichen Zahlen wie im vergangenen Jahr. Die Hälfte der Kinder hatte auch diesmal Esperanto als Muttersprache, was viel dabei half, auch hier für eine esperantosprachige Umgebung zu sorgen. Bei den Erwachsenen sorgte schon die Internationalität dafür, dass im wesentlichen Esperanto gesprochen wurde: Ein Drittel der Teilnehmer kam aus Deutschland, ein Viertel aus Frankreich, die anderen aus einem Dutzend europäischer Länder, aus Kanada und aus Uruguay.
Die älteren Jugendlichen und jungen Erwachsenen haben sich gut amüsiert, indem sie ihr eigenes Programm im Rahmen der zweiten "Internationalen Neujahrswoche" (NIS) organisiert haben - mal getrennt, zum Beispiel mit Spielen, Plaudern, Ausflug oder in der Diskothek, mal indem sie sich Programmpunkte aus dem sonstigen Angebot ausgewählt haben.
Etwas Neues im diesjährigne Abendprogramm war das Kabarett von Christoph Frank, "Die Berater - sensationelle Erziehungsmethoden", eine sehr gelobte Premiere. Außerdem wurden zwei Konzerte geboten, von Kim Henriksen und Xavier Rodon Morera (von der Gruppe ''Kaj Tiel Plu''), beide bekannte und seit langem geschätzte erfahrene Esperanto-Musiker.
Beim Vortragsprogramm mit etwa 40 Einzelveranstaltungen war das Hauptthema "Zukunft" und man konnte z.B. Vorträge über energiesparende Häuser, direkte Demokratie, Prognosemodelle oder die Zukunft von Literatur und Sprache besuchen. Außerdem gab es etwas zu lernen etwa über die indische Ramajana-Erzählung, Übersetzung, Sprachpolitik, Präsentationstechniken, Essensgewohnheiten, fachliche Bilderbücher für Kinder und die objektorientierte Programmiersprache Scala.
Wie üblich gab es vier verschiedene Sprachkurse und erneut Esperanto-Examen, organisiert von Katalin Kováts.
Gefallen hat auch das Silvesterfest, dessen Diskothek lange andauerte und einigen Jugendlichen erlaubte, zumindest einmal in der Woche das Frühstück des Hauses zu genießen...
Lu Wunsch-Rolshoven, EsperantoLand
[Revuo ''Esperanto'']